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Schluss mit verlangsamtem Surfen am Monatsende: Sokommst du Datenvolumenfressern effektiv bei


Die Zeiten, in denengroßzügig bemessene Freiminuten und ein ausreichendes Kontingent ankostenlosen SMS die wichtigsten Kriterien der Handynutzung waren, sindlängst vorbei. Seit dem Anbruch des Smartphone-Zeitalters, also derEntwicklung vom reinen Mobiltelefon zum Mini-Computer, ist dasDatenvolumen mindestens genauso wichtig. Die ständige Verfügbarkeit vonNachrichten, Social Media, E-Mail, Musik- oder Videostreaming sowieanderer unterhaltsamer oder nützlicher Anwendungen gilt heute alsSelbstverständlichkeit. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Je intensiverdas Nutzungsverhalten, desto schneller verflüchtigt sich auch das mobileDatenvolumen - wenn dann noch die SMS-Mitteilung des Mobilfunkanbietersüber die gedrosselte Verbindungsgeschwindigkeit eintrudelt, geht derSpaß am Surfen schnell verloren. Bilder und Videos laden in der Folgelangsamer und ansonsten rasant reagierende Apps funktionieren deutlichbehäbiger. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Tipps und Trickszum Sparen von Datenvolumen lässt sich diesem ungeliebten Szenarioleicht vorbeugen. Worauf es hierbei ankommt, verraten wir dir in diesemArtikel.

Wie hoch ist dein persönlicher Datenverbrauch?

Vor der Behandlung kommt stets die Diagnose - das gilt auch im Umgangmit "Datenvolumenfressern". Als ersten Schritt solltest du also inErfahrung bringen, woran es hauptsächlich liegt, dass du ständig Gefahrläufst, mit deinem Smartphone noch vor Monatsende in die Drosselungabzurutschen. Bei einem Handy mit Android-Betriebssystem lässt sich dasüber die Einstellungen leicht herausfinden: Über die Unterpunkte"Verbindung" und "Datennutzung" (beim iPhone lautet der Pfad:Einstellungen > "mobiles Netz") erhältst du nicht nur Einsicht indeinen Gesamtdatenverbrauch, sondern auch eine Aufschlüsselung nacheinzelnen Anwendungen - so erkennst du auf einen Blick, welche Apps diemeisten Daten in Anspruch nehmen. Als Sofortmaßnahme kannst du im selbenZug eine individuelle Obergrenze einziehen, bei deren Überschreitungdie mobile Datenverbindung abgeschaltet wird. Alternativ besteht auchdie Möglichkeit, sich eine einfache Benachrichtigung übermitteln zulassen, wenn ein bestimmtes Nutzungsausmaß erreicht wurde.

Was sind die größten Datenvolumenfresser?

Wer auf der Ebene der einzelnen Anwendungen nach Einsparungspotential zusuchen beginnt, wird schnell auf ein Dilemma stoßen: Unter den größtenDatenvolumenfressern finden sich viele der meistgenutzten undpopulärsten Apps, auf welche die meisten Nutzer keinesfalls verzichtenwollen. Ganz vorne liegen dabei Videoportale wie YouTube, aber auchsoziale Netzwerke wie Facebook und Instagram, Musikstreamingdienste wieSpotify sowie Messenger aller Art (zum Beispiel WhatsApp oder Snapchat).Da eine Löschung in solchen Fällen wohl kaum in Frage kommt, gilt es,den Appetit dieser Apps durch gezielte Anpassungen zu zügeln. DieEinschränkung von ständigen Hintergrundaktualisierungen, etwa über denDatensparmodus bei Android, kann dazu ein gutes Stück beitragen. Willstdu auf bestimmte Instant-Benachrichtigungen dennoch nicht verzichten,kann diese Einschränkung auch selektiv erfolgen.

Welche Sondereinstellungen tragen zum Datensparen bei?

Auch über ihre internen Einstellungen lässt sich bei den meisten Appseine sparsamere Betriebsweise erzwingen. Bei YouTube besteht zumBeispiel die Möglichkeit, das Streamen von HD-Videos nur via WLANzuzulassen. Beim Durchscrollen von Facebook kannst du erheblicheDatenmengen einsparen, wenn du der App das automatische Abspielen vonVideos untersagst. Idente beziehungsweise ganz ähnliche Regelungenlassen sich auch für Twitter, TikTok oder Instagram treffen. Instagramverfügt darüber hinaus über einen Modus, bei dem Bilder und Videoslangsamer und damit datenschonender geladen werden. Bei WhatsAppempfiehlt sich das Abstellen des automatischen Downloads von empfangenenBildern und Videos. Auch Snapchat gilt aufgrund seiner Funktionsweise(ständiges Vorladen von Daten) als berüchtigter Datenvolumenfresser,kann jedoch ebenfalls durch einen integrierten Datensparmodus etwasgezähmt werden.

Welche Apps helfen beim Datensparen?

Natürlich sind nicht alle Apps als Datenvolumenfresser zu qualifizieren -manche sind sogar darauf programmiert, bewusst beim Einsparen zuhelfen. Dazu zählen sogenannte Lite-Versionen beliebter sozialerNetzwerke oder Messengerdienste (Facebook Lite, Twitter Lite, InstagramLite, etc.). Diese zeichnen sich dadurch aus, dass diecharakteristischen Hauptfunktionen der jeweiligen Anwendungenvollumfänglich beibehalten werden, aber bestimmte Zusatztools nureingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung stehen. Daneben gibt es auchApps, die das gesamte datennutzungsrelevante Geschehen auf deinem Gerätins Visier nehmen: Samsung Max zum Beispiel verheißt laut Eigenangabeneine Reduktion des gewöhnlich verbrauchten Datenvolumens um bis zu 50%ohne Funktionseinschränkungen. Eine ähnliche Stoßrichtung verfolgtGlassWire, das Datenströme auf dem Smartphone anschaulich aufbereitetund dadurch besser kontrollierbar macht.

Welche Methoden zum Datensparen gibt es sonst noch?

Neben der Bändigung der großen Datenvolumenfresser und der Installationeffizienzsteigernder Apps gibt es noch eine Reihe von weiteren wirksamenKniffen, die du zur Optimierung deines persönlichen Datenverbrauchesanwenden kannst. Zunächst einmal solltest du automatische Updates voninstallierten Apps nur dann gestatten, wenn du dich mit deinem Handygerade in einer WLAN-Verbindung befindest. Da auch WerbeanzeigenDatenvolumen absaugen (insbesondere, wenn sie mit Videoelementenarbeiten, was immer häufiger der Fall ist), ist außerdem dieInstallation eines Adblockers über den Internetbrowser oder direkt amGerät anzuraten. Apropos Browser: Wer auf dem Smartphone Google Chromenutzt, tut gut daran, in den Einstellungen den Datensparmodus zuaktivieren, der eine komprimierte Darstellung von Websites ermöglicht.Bei verbrauchsintensiven Streamingdiensten wie Spotify besteht dieMöglichkeit, Inhalte per WLAN vorab herunterzuladen und später offlinezu konsumieren. Ebenfalls Einsparungspotential birgt die Abschaltung derausgleichenden Unterstützung von schwachem WLAN durch mobile Daten.Abschließend sei noch bemerkt, dass keine Sparmaßnahme einen passendenHandytarif ersetzen kann - das verfügbare Datenvolumen sollte immer aufdein individuelles Nutzungsverhalten abgestimmt sein.